Girls' Day am FBH

2 Veranstaltungen mit Anmeldung: 14.04.2011 (leider bereits ausgebucht)

In einem kurzen Einführungsvortrag bekommen die Schülerinnen einen Überblick, was am FBH erforscht und entwickelt wird. Anschließend wird die Gruppe geteilt, um spezielle Laborräume kennen zu lernen, die für die Herstellung von Halbleiter-Bauelementen (zum Beispiel von Lasern) wichtig sind. Auch praktische Übungen und Experimente führen die Schülerinnen selbst durch. Mit dabei sind Auszubildende, die die Gruppe begleiten und Rede und Antwort stehen bei allen Fragen rund um die Berufsausbildung. Jedes Jahr bildet das FBH etwa 2 bis 3 Mikrotechnologinnen und -technologen aus.

Station 1: Reinraum
Zunächst besuchen die Mädchen einen Reinraum. Dort wird die Luft aufwändig gefiltert und die Menschen, die dort arbeiten, müssen spezielle Kleidung, Hauben und Schuhe tragen, damit kein Staubkorn auf die empfindlichen Bauteile kommt. In diesem Reinraum finden die ersten Arbeitsschritte auf dem Weg zum Halbleiter-Bauelement statt.

Station 2: Experimente
Anschließend führen die Schülerinnen selbst praktische Experimente durch. Anhand eines tischgroßen Helium-Neon-Lasers erklären unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie ein reiskorngroßer Laser funktioniert. Das gleiche Prinzip, nur in viel kleineren Dimensionen, wird bei den winzigen Halbleiterlasern genutzt. Weitere Experimente zeigen, wie leistungsstark diese kleinen Laser aus dem FBH sind. Die eigene Geschicklichkeit kann außerdem mit dem Laserlabyrinth getestet werden. Dazu muss ein Laserstrahl durch bewegliche Spiegel und Linsen möglichst schnell ins Ziel geleitet werden.
 
Station 3: Waferhandling
Der Umgang mit Wafern kann ebenfalls geübt werden. Diese hauchdünnen Kristallscheiben sind das Ausgangsmaterial für Laser, Hochfrequenzschaltungen oder Transistoren. Darauf werden verschiedene Materialschichten aufgebracht, die oft nur wenige Atomlagen dünn sind. Anschließend werden diese geätzt, belackt und mit Metall bedampft etc. – solange bis viele Arbeitsschritte später das gewünschte Halbleiter-Bauelement entstanden ist. Dieses ist dann meist nur so groß wie ein Getreidekorn. Der abschließende Blick durch das Mikroskop zeigt, wie klein die Strukturen der leistungsstarken Chips wirklich sind und welche Geschicklichkeit erforderlich ist, um einen solch winzigen Chip unter dem Mikroskop richtig zu positionieren.

Gruppe 1: 8:30 Uhr bis ca. 10:30 Uhr - zur Online-Anmeldung

Gruppe 2: 11:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr - zur Online Anmeldung

weitere Informationen: www.girls-day.de

2 Veranstaltungen mit Anmeldung: 14.04.2011 (leider bereits ausgebucht)