UV-LED-Module

Wir entwickeln Module mit UV-Leuchtdioden, die wir auf die jeweilige Anwendung anpassen und die sich optimal in das avisierte Gesamtstrahlersystem integrieren lassen. Dabei kommen vor allem unsere eigenen UV-LEDs zum Einsatz, ggf. ergänzt durch LEDs kommerzieller Anbieter. UV-LED-Module haben wir bereits für die Desinfektion von Trinkwasser, von Trägerflüssigkeit in Durchflusszytometern und von Oberflächen in Real-Time-PCR-Plattformen zur Identifikation von SARS-CoV-2 entwickelt.

Die Vorteile von UV-LEDs auf einen Blick

  • klein, kompakt und robust
  • bei niedrigen Spannungen betreibbar
  • lassen sich schnell schalten
  • enthalten keine toxischen Substanzen

Dank dieser Eigenschaften lassen sich UV-LED-Module einfach in bestehende Geräte integrieren und eignen sich bestens für mobile Anwendungen. Damit sind sie schon jetzt konventionellen UV-Strahlungsquellen wie quecksilberbasierten Gasentladungslampen in vielerlei Hinsicht überlegen.

Gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Haus

  • epitaktische Herstellung der Halbleiter-Heterostrukturen mittels MOVPE
  • Chiptechnologie in der Prozesslinie des FBH-Reinraums und Aufbau der Chips in geeignete Gehäuse
  • Fabrikation der elektronischen und mechanischen Komponenten, deren Montage und bei Bedarf ergänzt durch Optiken
  • Charakterisierung und Qualifizierung (z. B. Abstrahlcharakteristik, Degradationsverhalten sowie Definition der idealen Betriebsbedingungen)

Unsere aktuellen Projekte:

Multi-λ-UV-LED-Modul

UVdecon

Im UVdecon* Projekt entwickeln wir mit unserem Projektpartner ein Gerätesystem weiter, welches SARS-CoV-2 mittels Real-Time-PCR-Test identifiziert und Antikörpertests durchführt. Für bestehende Aufreinigungseinheiten entwickeln wir ein geeignetes UV-LED-Modul, um Komponenten des Gerätesystems mithilfe von 265 nm LEDs zu dekontaminieren.

* UV-LED zur Dekontamination in Nachweissystemen

ULTRA.sens

Im ULTRA.sens* Projekt sollen fotometrische UV-Gasanalysegeräte auf Basis von UV-LEDs realisiert werden, um Gase wie Stickoxide, Schwefeldioxid oder Schwefelwasserstoff mit Nachweisgrenzen < 1 ppm zu detektieren. Dazu entwickeln wir gemeinsam mit der TU Berlin Fern-UVC-LEDs (Emissionswellenlänge = 226 nm) mit ausreichend hoher Effizienz und Zuverlässigkeit für den Einsatz in wartungsarmen mobilen Gasanalysegeräten. Zudem entwickeln wir die LED-Strahlereinheit, bei der neben den Fern-UVC LEDs auch LEDs anderer Wellenlänge eingesetzt werden.

* UV-Gasanalyse auf der Basis innovativer UV LEDs und UV LED-Arrays