Leibniz Lab Pandemic Preparedness
Das Leibniz-Lab Pandemic Preparedness verknüpft die inter- und transdisziplinäre Forschung aus 41 Leibniz-Instituten. Mit dem Denklabor bündelt das Lab die vielfältigen Expertisen. Es ergänzt andere – stärker klinisch und auf Infektionsschutz ausgerichtete – Initiativen, indem die Partner evidenzbasierte Handlungsempfehlungen erarbeiten. Damit schafft es die Basis, um auf künftige Pandemien besser vorbereitet zu sein und unterstützt politisch Verantwortliche bei ihren Planungen zu Prävention und Reaktion. Das Leibniz-Lab trägt somit dazu bei, in derartig kritischen Situationen die Vulnerabilität in der Bevölkerung zu senken, die Resilienz zu erhöhen und die nächste Generation zu schützen.
Das Ferdinand-Braun-Institut bringt in das Lab seine Expertise bei ultravioletten Leuchtdioden (UV-LEDs) für medizinische Anwendungen ein. Als Technologiepartner ist das FBH in die Aktivitäten im Bereich Hygiene eingebunden: mit seinen langjährigen Erfahrungen bei der Entwicklung innovativer Fern-UVC-LEDs und darauf basierender Strahlersysteme zur Desinfektion von Oberflächen ebenso wie für die Antiseptik von Haut.

Derzeit liegt der Fokus auf „White Papers“, die den aktuellen Kenntnisstand zusammenfassen – als Vorlage für Maßnahmen zur Prävention bzw. zum Management zukünftiger Pandemien. Konkret ist das FBH in den folgenden Arbeitspaketen beteiligt:
- #2: Erarbeitung eines resilienten Stalldesigns für die Haltung von Nutztieren unter hohen Biosafety-Bedingungen
- #4: Untersuchung der Erregerpathogenese sowie Evaluierung von pharmazeutischen und nicht-pharmazeutischen Interventionsstrategien zur Reduktion der Erregerpathogenese im Tiermodell
- #11: Nationale Strategie zur Aufrechterhaltung des Betriebs in Bildungseinrichtungen in Pandemien