Sentinel-1A mit FBH-Diodenlasern an Bord erfolgreich in den Weltraum gestartet

FBH-Nachricht: 04.04.2014

Am 3. April 2014 um kurz nach 23 Uhr ist der Erderkundungssatellit Sentinel-1A erfolgreich zu seiner Weltraummission aufgebrochen – mit an Bord sind weltraumqualifizierte Laserdioden-Benches aus dem Ferdinand-Braun-Institut. Als Pumpquellen für hocheffiziente Festkörperlaser sorgen sie in Laserkommunikationsterminals (LCT) der Firma Tesat-Spacecom für die reibungslose Kommunikation. LCTs sind die Herzstücke bei der optischen Kommunikation mit Satelliten, die dafür sorgen, dass Signale mittels Licht über weite Strecken übertragen werden. Sentinel ist Teil eines größeren Programms zur Erdüberwachung, das zudem bei Naturkatastrophen die Einsätze von Rettungskräften unterstützen soll.

Das FBH verfügt über langjährige und umfassende Erfahrungen mit Weltraumanwendungen und entwickelt kompakte, weltraumqualifizierte Laserdioden-Benches, die unter anderem in den europäischen Sentinel-Erdbeobachtungssatelliten eingesetzt werden. Es kooperiert unter anderem mit dem Unternehmen Tesat-Spacecom, Europas größtem Gerätelieferanten im Bereich der Satellitenkommunikation, und arbeitet in Projekten mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Video des Raketenstarts

FBH-Nachricht: 04.04.2014