Dritter Platz beim ARGUS Science Award für Sebastian Ahrens
Sebastian Ahrens wurde für seine Masterarbeit mit dem Titel „Pikosekunden-Pulsgenerator mit InP-HBTs-Schaltungskonzept und Aufbau eines Zeitbereichsmessplatzes“ mit dem dritten Platz beim ARGUS Science Award ausgezeichnet.
In seiner Arbeit entwickelte Sebastian Ahrens eine Hochgeschwindigkeits-Pulsgeneratorschaltung auf Basis von InP-HBTs sowie einen zugehörigen Zeitbereichsmessplatz zur On-Chip-Charakterisierung. Die Erzeugung schneller elektrischer Pulssignale ist entscheidend, um in der Messtechnik den steigenden Anforderungen an Signalbandbreiten und Datenübertragungsraten gerecht zu werden. Sebastian Ahrens hat dazu einen logikbasierten Pulsgenerator konzeptioniert, der auf ein bandbreitenbegrenztes Trigger-Signal mit einem breitbandigen Pulssignal am Ausgang reagiert. Die Simulationen zeigen Anstiegszeiten von 5 ps.
Parallel dazu entwickelte Sebastian Ahrens einen Zeitbereichsmessplatz für die Charakterisierung auf dem Wafer, weil Messplätze zur Charakterisierung derart schneller Pulse weltweit nur an wenigen Institutionen verfügbar sind. Der aufgebaute Messplatz ermöglicht es u. a., die Messgeräte bis direkt an die Messnadeln auf einem Waferprober heranzufahren, was für die möglichst verzerrungsfreie Signalmessung und -einspeisung essenziell ist.